AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen für das Tattoostudio Blood in Pain und Kundeninformationen
WICHTIGE Kundeninformationen
1. Diese Vertragsbedingungen gelten für sämtliche in dem Tattoostudio Blood in Pain anzufertigenden Tätowierungen unabhängig von der jeweils ausführenden Person.
2. Allgemeine Regeln
Der Kunde verpflichtet sich, sich während seines Besuches im Tattoo Studio Blood in Pain so zu verhalten, so dass eine erfolgreiche Durchführung der Tätowierung stattfinden kann. Sollte sich der Kunde selbst nach einer Verwarnung weiterhin nicht angemessen verhalten, haben der Tätowierer oder Mitarbeiter des Studios das Recht, den Kunden aus dem Tattoo Studio zu verweisen und gegebenenfalls ein Hausverbot auszusprechen. Dies gilt auch bei unangemessenem Verhalten gegenüber Mitarbeitern oder anderen Kunden des Studios.
Am Beratungs- sowie am Tattoo-Termin darf gerne eine Person des Vertrauens mitgebracht werden – allerdings nur EINE.
Im Arbeitsbereich ist der Verzehr von Speisen und Getränken strengstens untersagt.
Tiere sind im Studio nicht erlaubt – Ausnahmen können nach Absprache unter Einhaltung hygienischer Bestimmungen gewährt werden.
Personen unter 14 Jahren ist der Zutritt zum Studio Blood in Pain untersagt. Ausnahmen können nach Absprache gewährt werden.
Pünktlichkeit wird vom Kunden erwartet. Eine Verspätung von mehr als 30 Minuten kann zur Folge haben sowohl den Termin als auch die Terminkaution zu verlieren. Für Größere Motive steht dem Tätowierer frei eine angepasste Entschädigungssumme zu verlangen.
Das Tattoostudio haftet nicht für den Verlust oder die Zerstörung von persönlichen Gegenständen des Kunden, welche dieser mit in das Tattoostudio bringt. Wir weisen darauf hin, dass Kleidung und Schuhwerk bei Verschmutzung bzw. Beschädigung durch Farbe, Desinfektionsmittel und sonstige Materialien nicht ersetzt werden, es sei denn, die Verschmutzung bzw. Beschädigung wurde grob fahrlässig oder vorsätzlich herbeigeführt.
Das Tattoostudio Blood in Pain haftet nicht für allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten, die durch Tattoofarbe oder Tattooequipment entstehen können. Der Kunde steht in der Pflicht sich vorab Ärtzlich beraten zu lassen oder gegebenenfalls einen Allergietest zu machen. Die Liste der verwendeten und aufgeführten Materialien kann jederzeit vom Kunden abgefragt werden.
2. Kinder und Jugendliche werden nicht tätowiert.
3. Der Kunde leistet mit dem Vertragsschluss über eine Tätowierung eine Anzahlung. Die Anzahlung dient sowohl zur Fixierung des vereinbarten Tattootermins als auch zur Abgeltung des Aufwandes der jeweiligen Terminvorbereitung. Sie ist an den Kunden nur zurückzuzahlen, wenn entweder
eine Terminabsage durch den Kunden spätestens fünf Arbeitstage vor der Durchführung des ersten der vereinbarten Termine erfolgt, oder
eine spätere Absage des ersten der vereinbarten Termine aufgrund von Umständen erfolgt, die der Kunde nachweislich nicht zu vertreten hat, oder
der Tätowierer den Termin aufgrund von Gründen absagt, die er zu vertreten hat
Eine Rückerstattung der Anzahlung ist ausgeschlossen sobald mit der Tätowierung begonnen oder ein Entwurf der Tätowierung erstellt wurde. Sie erfolgt – außer in Fällen, in welchen dies dem Kunden unzumutbar ist – ausschließlich in Form einer übertragbaren Gutscheins.
Soweit die Terminabsage nach der Fertigung eines Entwurfs erfolgt, hat der Kunde keinen Anspruch auf eine Überlassung der Entwurfszeichnung. Dies dient der Sicherung der Urheberrechte des jeweiligen Tätowierers.
Die Anzahlung wird mit dem später zu entrichtenden Gesamtpreis der Tätowierung verrechnet. Erfolgt eine Bezahlung in mehreren Terminen, so wird die Anzahlung mit dem für den letzten Termin zu leistenden Honorar verrechnet.
Im Falle einer Terminabsage durch den Kunden aufgrund von Umständen, die er nicht zu vertreten hat, hat dieser Anspruch auf die Vereinbarung jeweils eines Ersatztermins. Im Falle der Vereinbarung eines solchen hat der Kunde keinen Anspruch auf die Rückzahlung der geleisteten Anzahlung.
Erfolgt die Terminabsage aufgrund von Umständen die der Kunde zu vertreten hat, so steht die Vereinbarung von Ersatzterminen im Ermessen des Tätowierers.
Terminabsagen teile uns bitte ausschließlich per Mail unter info@blood-in-pain.de mit. Nur hier erhältst Du eine automatische Rückmeldung, welche gleichzeitig Deine Bestätigung der Stornierung ist. Andere Stornierungen sind leider nicht möglich.
Unsererseits halten wir uns frei, die Termine kurzfristig und ohne Angabe von Gründen abzusagen oder zu verschieben.
Bei Absage der Fünf Tage frist vor dem Termin oder bei Nichterscheinen am Termin, stellt Blood in Pain den Verdienstausfall des Studios/Künstler dem Kunden in Rechnung.
Ein Recht auf bevorzugte Behandlung bei der Vergabe eines Ersatztermins besteht nicht.
In Fällen einer Terminabsage durch den Tätowierer wird ein Ersatztermin vereinbart, welcher zum frühestmöglichen Zeitpunkt stattzufinden hat.
Eine Terminvereinbarung ist nur bindend, wenn sie durch uns in Textform – sei es durch eine Terminkarte, per E-Mail oder durch sonst ein elektronisches Medium – bestätigt wird.
4. Die Durchführung eines jeden Termins steht unter dem Vorbehalt, dass der Kunde sich bei diesem nicht in einem Zustand befindet, welcher der Durchführung der Tätowierung entgegensteht. Hierzu zählen insbesondere
4.1 Alkohol- oder Betäubungsmittelintoxikation,
4.2 Die Einnahme gerinnungshemmender oder sonstiger Medikamente, welche die Durchführung einer Tätowierung ausschließen oder wesentlich erschweren,
4.3 Die unabgesprochene Applikation von Oberflächenanästhetika Erkrankungen, welche die Durchführung einer Tätowierung ausschließen oder wesentlich erschweren,
4.4 Eine bekannte Allergie gegen Inhaltsstoffe von Tätowierfarben oder sonstige Tätowiermittel,
4.5 ein für den Tätowierer unzumutbarer hygienischer Zustand des Kunden,
4.6 ein Geistes- oder Reifezustand, welcher der wirksamen Einwilligung in eine Körperverletzung entgegensteht.
4.7 Schwangerschaft oder Stillzeit der Kundin
4.8 Dasselbe gilt, wenn der Kunde sich auf eine Art und Weise verhält, welche die erfolgreiche Durchführung der Behandlung als unsicher erscheinen lässt.
4.9 Der Kunde hat vor jedem Termin eine schriftliche Einwilligungserklärung abzugeben. Unterlässt er dieses oder ist er rechtlich hierzu nicht in der Lage oder liegt sonst ein in diesem Vertrag geregelter Grund in der Person oder dem Verhalten des Kunden vor, welcher der Durchführung des jeweiligen Termins entgegensteht, so gilt dies als Terminabsage durch den Kunden aufgrund von Umständen, die er zu vertreten hat. In diesem Fall hat der Kunde die Kosten zu tragen.
5. Soweit es sich bei der gewünschten Tätowierung um ein Cover-Up handelt wird keine Gewähr dafür übernommen, dass eine vollständige Abdeckung des zu überdeckenden Tattoos erreicht wird. Zugleich wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es aufgrund von Wechselwirkungen zwischen der bereits vorhandenen und der neu einzubringenden Tätowierfarbe sowohl zu ästhetisch ungewollten Ergebnissen als auch nicht vorhersehbaren Reaktionen der Haut sowie Narbenbildung kommen kann. Für die Folgen solcher Interaktionen zwischen dem bereits vorhandenen Tattoo und der Cover-Up Tätowierung kann eine Haftung nicht übernommen werden. Das Tattoo kann von der Vorlage in gewissem Rahmen abweichen, dies hat u.a. mit Hautbeschaffenheit und still sitzen des Kunden zu tun und gilt insbesondere für das Überdecken alter Tattoos (Cover-Ups)
6. Soweit es auf zu tätowierenden Hautarealen im Vorfeld der Tätowierung zu einer Laserbehandlung gekommen ist, kann dies die Qualität und Haltbarkeit der Tätowierung nachteilig beeinflussen. Dasselbe gilt für bereits vernarbte Hautareale. Für unerwünschte optische Effekte, Farbabweichungen, Narbenbildungen, Farbverläufe, Wundheilungsstörungen und/oder sonstige unerwünschte Folgen der Tätowierung laserbehandelter oder anderweitig vernarbter Haut kann ebenfalls keine Haftung übernommen werden.
7. Für die orthografische Richtigkeit einer Tätowierung – gleich in welcher Sprache – wird keinerlei Haftung übernommen. Dasselbe gilt für Datumsangaben etc. in fremden Formaten. Der Kunde wird ausdrücklich aufgefordert, sich vor der Durchführung der eigentlichen Tätowierung zu versichern, dass der gewünschte Schriftzug die begehrte Schreibweise und korrekte Rechtschreibung aufweist.
8. Für Komplikationen bei der Wundheilung und daraus möglicherweise resultierende Folgen (Wundinfektionen, Vernarbungen, Beschädigungen einer Tätowierung etc.) infolge von Nachsorgefehlern oder Nachlässigkeiten durch den Kunden wird keine Haftung übernommen. Der Kunde wird aufgefordert, sich an die ihm überlassene Pflegeanleitung zu halten und im Falle eines unerwarteten Heilungsverlaufs unmittelbar mit uns in Kontakt zu treten oder – bei erheblichen Problemen oder Komplikationen außerhalb unserer Geschäftszeiten – einen fachlich versierten Arzt aufzusuchen.
9. Sollte es im Zuge der Abheilung einer Tätowierung zu Farbverlusten der Tätowierung kommen, so kann der Kunde ein unentgeltliches Nachstechen nur dann verlangen, wenn diese ihre Ursache nicht in einer unsachgemäßen Pflege der Tätowierung nach der Durchführung des Termins haben. In allen anderen Fällen sind Nachstechtermine entgeltlich.
10. Wir behalten uns vor, Kunden unbegründet abzulehnen.
11. Der Preis für ein Tattoo richtet sich nach Motiv, Größe, Farben, Körperstelle, eventuellen Veränderungen an der Vorlage und technischem Grad. Die Bezahlung erfolgt immer in bar und in voller Höhe nach jeder Sitzung. Preisangaben, die keine Pauschalpreise sind, können naturgemäß nur Schätzungen darstellen. Der Zeitaufwand einer Tätowierung hängt von vielen Faktoren ab, die von uns nicht vorherzubestimmen sind (z.B. Schmerztoleranz des Kunden oder dessen Hautbeschaffenheit), so dass eine verbindliche Vorhersage der Zeitdauer zur Erstellung der Tätowierung unmöglich ist.
Nachdem die Leistung erbracht wurde, ist die Entlohnung direkt und ausschließlich mit Bargeld, sowie in voller Höhe zu entrichten. Ratenzahlung ist nur nach Vereinbarung möglich. Der Preis gestaltet sich individuell je nach Größe, Motiv, Aufwand, Farbvielfalt und Körperstelle. Für Motive, die innerhalb einer Sitzung finalisiert werden können, wird ein Festpreis vorab vereinbart. Der vereinbarte Endpreis ist verbindlich.
12. Blood in Pain verwendet nur sterile Einwegnadeln und Griffe zum Tätowieren. Wir informieren euch ausführlich über Pflegehinweise zur Nachbehandlung eines Tattoos. Eine Pflegeanleitung wird nach dem Tätowieren ausgehändigt und Blood in Pain steht jederzeit für Beratung und Fragen zur Verfügung.
13. Der Kunde gewährt dem Tätowierer ein unentgeltliches inhaltlich, räumlich, sowie zeitlich unbeschränktes Nutzungs-, Vervielfältigungs- und Veröffentlichungsrecht an sämtlichen Fotografien und Videos, welche dieser von der erstellten Arbeit anfertigt.
14. Es gelten ergänzend die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches in der jeweils gültigen Fassung soweit diese nicht zu diesen Geschäftsbedingungen im Widerspruch stehen.
15. Der Kunde erklärt sich bei Vertragsabschluss mit den AGB’s einverstanden, Für Unzufriedenheit oder Nichtgefallen wird nicht gehaftet. weiterhin verzichtet der Kunde bei auftretenden Komplikationen auf Schadensersatzansprüche oder andere dadurch anfallende Kosten jeglicher Art gegen das ausführende Studio Blood in Pain, oder den Tätowierer geltend zu machen. Für Folgeschäden durch Selbstverschulden, mangelnde Nachsorge/Hygiene, Unverträglichkeit oder aus anderen selbstverschuldeten Gründen können weder Künstler noch Studio zur Rechenschaft gezogen werden. Ebenso können wir für Komplikationen, welche außerhalb unserer Beherrschbarkeit liegen (z.B. Pigmentmigrationen – sogenannte Blowouts – aufgrund einer dafür prädestinierten Hautbeschaffenheit, allergische oder nichtallergische Fremdkörperreaktionen sowie Fototoxische Reaktionen auf eine Tätowierfarbe, usw.) keine Haftung übernehmen.
Der Tätowierer sticht das Tattoo nach Best möglichen Können und Gewissen. Da jedoch verschiedene menschliche Faktoren (wie Hautbeschaffenheit, psychischer Zustand, etc.) und andere Einflüsse das Endergebnis des Tattoos beeinflussen können, übernimmt der Künstler und das Studio Blood in Pain keine Haftung für mögliche Abweichungen von der Vorlage.
Der Kunde erklärt sich weiterhin im Sinne des §228 StGB damit einverstanden, dass der beauftragte Tätowierer bei der Durchführung des Tattoos einen Eingriff am Körper vornimmt. Durch dieses Einverständnis entfällt die Rechtswidrigkeit der §§223, 224, 226 StGB. Mit der unterzeichneten Einverständniserklärung erklärt sich der Kunde bereit auf alle rechtlichen Schritte gegen das Tattoo Studio oder den Tätowierer zu verzichten.
Für Komplikationen bei der Wundheilung und daraus möglicherweise resultierende Folgen (Wundinfektionen, Vernarbungen, Beschädigungen einer Tätowierung etc.) infolge von Nachsorgefehlern oder Nachlässigkeiten durch den Kunden oder anderen Faktoren die außerhalb des Studios entstehen können (Kontakt des Tattoos mit schädlichen Stoffen und Organismen) wird ebenfalls keine Haftung übernommen. Der Kunde wird aufgefordert, sich an die ihm überlassene Pflegeanleitung zu halten und im Falle eines unerwarteten Heilungsverlaufs unmittelbar mit uns in Kontakt zu treten oder – bei erheblichen Problemen oder Komplikationen einen fachlich versierten Arzt aufzusuchen.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam, nichtig oder anfechtbar sein, so bleiben die anderen Bestimmungen davon unberührt und der Vertrag bleibt im Übrigen wirksam. Anstelle der unwirksamen oder nichtigen Regelung richtet sich der Vertrag nach den gesetzlichen Vorschriften.
Das Studio Blood in Pain bzw. der Tätowierer verpflichtet sich, die Daten der/des Kunden nur für den Zweck der zu erbringenden Dienstleistung unter Berücksichtigung der Datenschutzklauseln einzusetzen und die Daten nicht an Dritte oder außenstehende Personen weiterzugeben. Datenschutzbestimmungen, sowie Datenverarbeitungs-hinweise können auf Nachfrage eingesehen werden.
Der Kunde ist dazu verpflichtet den Tätowierer über oben stehende Punkte zu informieren.
Dazu zählen auch mögliche Allergien, chronische oder ansteckende Erkrankungen, Arzneimittelunverträglichkeiten ,
Medikamentengebrauch, möglich bestehende Schwangerschaft. Sollte der Auftraggeber wider besseren Wissens
Falschangaben machen oder einen bzw. mehrere der o. g. Umstände verschweigen bzw. zurückhalten, behält sich das
Tattoo Studio das Recht vor, zivil- und/oder strafrechtlich gegen den Auftraggeber vorzugehen.
letzte Aktualisierung: 25.10.2024